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„Schimmelreiter“ verspielen eine 3:1 Führung gegen Wetzlar

Gruppenliga. Ein Punkt gewonnen, drei Punkte verspielt. Diese Frage wurde von den Zuschauern und Spielern nach Spielende des Samstagspieles an der Gisselberger Straße diskutiert.

Die Eintracht aus Wetzlar erwies sich wie vermutet als weitaus stärker als es die derzeitige Tabellensituation aussagt. Zum Ende der Transferperiode präsentierten die Eintracht-Verantwortlichen noch einmal schnell drei Neuzugänge. Bekanntester unter ihnen, Ahmet Marankoz vom Hessenligisten Rot Weiß Hadamar, der zuvor schon in Diensten von Fernwald, Schröck, Stadtallendorf und Ederbergland war. Beim VfB mussten kurz vor Spielbeginn mit Daniel Beck und Steven Bund wichtige Akteure der letzten Wochen verletzungsbedingt passen. Neben dem Ausfall von Yannik Weber ein erhebliches Handicap für die „Schimmelreiter“.
Dies war dem VfB in der Anfangsphase der Partie auch deutlich anzumerken. Mit Spielbeginn bestimmten die Wetzlarer das Spielgeschehen. Der VfB recht zögerlich, nicht mit der gewohnten Ballsicherheit gegenüber dem Spiel in Biedenkopf. Folglich die Gästeführung in der 24. Minute durch Neuzugang Marankoz. Einen Abpraller von Halbrucker bugsierte er im Liegen, per Kopf über die Linie. Nun wachte der VfB aber auf. Spielte geschickter über die Außenbahnen und erarbeitete sich so auch Torgelegenheiten. Bereits in der 30. Minute wurde dies belohnt. Herrlich bedient von Simeon Schmidt jagte Michael Xenokalakis das Leder aus gut 18 Metern unter die Latte. Nun war der VfB dran. Bestimmte das Spielgeschehen. In der 44. Minute war es Alban Ademi der mit einem überlegten Schuss ins lange Eck den mittlerweile verdienten Führungstreffer für die „Schimmelreiter“ erzielte.

Auch nach Wiederanpfiff sollte sich am VfB-Spiel gegenüber den Schlussminuten der ersten Hälfte nichts ändern. Das Resultat zeigte sich bereits in der 52. Spielminute. Eine Flanke von rechts scharf vor das Gästegehäuse gespielt, nutzte Alban Ademi in seiner urtypischen Art zur 3:1 Führung für die „Schimmelreiter“. Wer nun an einen ungefährdeten Heimsieg der „Schimmelreiter“ glaubte, irrte. Fortan waren es die Wetzlarer, die das Heft wieder in die Hand nahmen. Mit einem 25-Meter-Hammer, unhaltbar für Thomas Halbrucker, brachte Bathomene in der 60.Min die Gäste wieder ins Spiel. Nun verlagerte sich das Spielgeschehen überwiegend in die „Schimmelreiter“-Hälfte. Die VfB-Offensive konnte in dieser Spielphase nicht für die dringend benötigte Entlastung der eigenen Defensive sorgen.
So kam es in der 84. Minute wie es kommen musste. Einen VfB-Ballverlust an der Mittellinie nutzen die Wetzlarer geschickt aus, und trafen zur verdienten 3:3 Ausgleich durch Mittelfeldspieler Can. In der 88. Minute noch einmal höchste Aufregung im VfB-Strafraum. Thomas Halbrucker konnte den durchgebrochenen Varli nur durch ein unglückliches Eingreifen stoppen. Den daraus resultierenden berechtigten FEM durch Marankoz vereitelte er aber in überragender Manier. In den verbleibenden Minuten bis zum Abpfiff setzte der VfB noch einmal nach. Mit ein wenig Glück hätte Dominik Zeller der Matchwinner werden können. Einen Rasiejewski -Freistoß in der allerletzten Spielminute setzte er mit dem Kopf nur um Haaresbreite neben den Pfosten.

Noch einmal auf die Frage zurückzukommen, Punkt gewonnen, oder drei Punkte verloren ? Realistisch gesehen muss man eingestehen, eher einen Punkt gewonnen zu haben.