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U19 mit Heimremis gegen den KSV Hessen Kassel

Die erste Hälfte völlig verschlafen, zu pomadig im Zweikampfverhalten, viele Fehlpässe und wenig Druck – wenn überhaupt- nach vorne entwickelt. So oder so ähnlich könnte man das zusammenfassen, was den Zuschauern am Sonntagmittag bei sonnigem Herbstwetter auf dem Kunstrasenplatz des Georg-Gassmann-Stadions dargeboten wurde.

Die Konsequenz daraus war, dass man völlig verdient gegen eine mittelmäßig auftretende Kasselaner Mannschaft mit 0:1 in die Halbzeitpause gehen musste.

Selbst dem Trainer-Ex-KSV-Profi Jörg Müller schien das Spiel seiner Mannschaft nicht zu gefallen. Oftmals forderte er seine jungen Spieler auf energischer zu Sache zu gehen, mehr Laufverhalten zu zeigen und auch schneller und den direkten Weg nach vorne zu suchen. Aber es sollte gegen die in der ersten Spielhälfte völlig indisponierte Marburger-Schimmelreiter-Elf ausreichen.

So passte auch der Kasseler Führungstreffer in der 21. Spielminute von der Entstehung bis zum Abschluss in das Bild der ersten Spielhälfte. Der hochgelobte Kasseler 10er Janik Szcygiel spielte sich zentral vor dem 16 Meter „unbedrängt“ durch und legte den Ball gegen den nicht auf dem Marburger-Radar befindlichen David Lensch auf. Der hatte absolut keine Mühe den Ball ins lange Eck zu schieben. Wer nun auf Marburger Seite an einen Weckruf dachte, der irrte. Bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiris Felix Ebert aus Alsfeld-Kirtorf wartete man auf Marburger Seite vergeblich auf Besserung.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte änderte sich das Spielgeschehen jedoch abrupt. Nun waren es die jungen „Schimmelreiter“, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Bedingt durch die Einwechselungen von Julian Schratz und Marcel Schmitt entwickelte der VfB nun wesentlich mehr Druck auf das Kasseler Tor wie in der ersten Hälfte. Resultat daraus war ein Eckenverhältnis von 9 : 0 sowie viele herausgearbeitete Freistöße für den VfB. So hielt das KSV Abwehrbollwerk bis zur 81.Minute ehe Julian Schratz nach einem Eckball per Kopf den nun völlig verdienten Ausgleichstreffer gelang. Nun blies der VfB noch einmal zur Schlussoffensive. Es boten sich auch in der verbleibenden neun- plus dreiminütiger Nachspielzeit noch einige Gelegenheiten, jedoch fehlte dabei das nötigte Quäntchen Glück dem Spiel eine komplette Wende zu geben.

Unterm Strich bleibt hängen, dass man Spiele in der U19-Hessenliga von Beginn an annehmen muss, um erfolgreich zu sein. 45 Min. reichen in dieser Klasse einfach nicht aus.

Jedoch mit dem was unsere Elf in der zweiten Spielhälfte kämpferisch aber auch fußballerisch ablieferte, kann man mehr als zufrieden sein.

Nach der nun beginnenden zwei wöchentlichen Spielpause, geht es für den VfB am 2.November auswärts in Griesheim wieder auf Punktejagd.

 

VfB 1905 Marburg:

Greguletz – Engelhardt, Konitzer, Reinhardt, Limbacher – Lübben, F.Schmidt (Schratz), H.Naziyok (Schmitt), Kläs, Döringer – Holz