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„Schimmelreiter“ feiern ersten Heimerfolg

Gruppenliga. Den ersten Heimerfolg in der laufenden Gruppenliga-Runde verbuchten die „Schimmelreiter“ am gestrigen 10. Spieltag mit einem hart erkämpften 3:1 Sieg gegen den TSV Klein-Linden.

Die Gäste aus Klein-Linden waren der erwartet starke Gegner. Spielerisch stark, kombinationssicher und speziell in der 1. Spielhälfte mit gefährlichen Offensivaktionen. Immer wieder angetrieben vom starken Hakan Oezen suchten die Gießener Vorstädter immer wieder ihren Torjäger Anton Krasnic in Position zu bringen. Bis zum Führungstor des VfB in der 12. Minute, welches Daniel Beck nach langem Ball von Sercan Atas besorgte, waren es die Klein-Lindener die sich vier bis fünf hochkarätige Tormöglichkeiten erspielten. Diese wurden aber teilweise Beute vom sicheren VfB-Schlussmann Halbrucker oder wurden fahrlässig vergeben.

Ab Mitte der 1. Hälfte bekamen die „Schimmelreiter“ Spiel und Gegner besser in den Griff ohne sich jedoch klare Tormöglichkeiten erarbeiten zu können. Im Gegensatz zur Klassepartie in Waldsolms vermisste man diesmal das frühe und engagierte Defensivverhalten auf allen Spielpositionen.

Die Hälfte zwei begann mit einem Paukenschlag. Drei Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Anton Krasnic den 3. Versuch im Fünf-Meter-Raum des VfB um Thomas Halbrucker mit überlegtem Schuss ins lange Eck zu überwinden. Vorausgegangen war ein toller Halbrucker-Reflex und ein anschließender Lattentreffer bis der Ball zu Anton Krasnic kam. Nun spiegelte auch das Ergebnis den Spielverlauf bis dahin wieder. Nun wachte der VfB aber auf. Spielte forscher nach vorne, und bestimmte das Spiel.

Die Spielentscheidenden Aktionen ergaben sich jedoch in der 63. Minute. Alban Ademi wurde von Bujar Ternava geschickt in den Lauf gespielt. Kurz vor dem Strafraum konnte er jedoch nur durch ein Foulspiel von Schneider gestoppt werden. Die harte Konsequenz des ansonsten fehlerfrei leitenden Schiri Lars Theis die rote Karte für den Kapitän und Innenverteidiger des TSV. In dieser Aktion verletzte sich noch der zweite TSV-Innenverteidiger Kais Gouri und musste ebenfalls das Feld verlassen.

Nun schnürte der VfB den TSV in deren Hälfte ein, jedoch benötigten die „Schimmelreiter“ bis zur 84. Spielminute um aus der Überlegenheit Kapital schlagen zu können. Alban Ademi war es der im Sechzehner herrlich freigespielt wurde, den Keeper mit herrlicher Finte düpierte und ins freie Tor einnetzte.

Weitere vier Minuten später machte Daniel Beck mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Ein überlegtes Zuspiel des eingewechselten Hasan Naziyok vollstreckte der VfB Torjäger frei vor dem Kasten zum am Ende nicht unverdienten, späten ersten Heimerfolg der diesjährigen Gruppenliga-Runde.