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Deutliche Heimklatsche für die „Schimmelreiter“

Gruppenliga. Mit einer deutlichen 0:4 Heimklatsche gegen äußerst starke Dillkreisler vom TSV Bicken verpasste es der VfB Marburg sich im oberen Tabellenbereich einzunisten.

Das Ergebnis spiegelt aber keineswegs den 90 minütigen Spielverlauf wieder, zeigt jedoch die fußballerische Klasse des ambitionierten Aufsteigers aus Bicken.

Es waren die Gäste aus Bicken die von Beginn an mit dem richtigen Konzept auf dem holprigen Geläuf des Rasenplatzes an der Gisselberger Straße aufwarteten. Hohe Laufbereitschaft auf allen Positionen, gewillt um jeden Ballbesitz eines VfB-Spielers frühzeitig zu stören, spielerische Klasse aber auch eine absolut effiziente Zweikampfstatistik in allen Mannschaftsteilen, diese Attribute zeigten die Dillkreisler in Hälfte eins der Partie. Der VfB hingegen bemüht um einen ordentlichen Spielaufbau tat sich dagegen äußerst schwer. Viele Ballverluste im Spielaufbau prägten das Bild. Das Führungstor für den TSV Bicken in der 28. Minute ein Schuss von Mittelfeldspieler Schäfer vom rechten Strafraumeck war längst überfällig. Das 0:1 Halbzeitergebnis spiegelte aus dieser Sicht den Spielverlauf mehr als wieder.

Mit Beginn der 2. Spielhälfte änderte sich jedoch das Spielgeschehen. Die „Schimmelreiter“ arbeiteten sich zurück ins Spiel. Immer wieder angetrieben von Rasi, Bujar Ternava und Kai Schnitzer war man dem Ausgleichstreffer nahe.

Großmöglichkeiten boten sich dem VfB in der 58. Minute durch Atas, 65. Minute Lattentreffer von Ternava, 70. Minute Alban Ademi und 72. Minute Großmöglichkeit von Beck nach herrlicher Flanke von Rasi. Was hier fehlte war das Quäntchen Glück im Abschluss. Vom TSV Bicken sah man in dieser Phase nur noch wenig. In dieser Phase hätte der VfB den Ausgleich mehr als verdient gehabt.

Und so kam es wie so oft. Die 75. Spielminute war es die das Spiel entscheiden sollte. Ein Bender-Freistoß 35 Meter seitlich links vom VfB-Tor segelte an Freund und Feind vorbei in lange Eck. Riesenjubel auf Bickener Seite. Ein Knock Out für die Schimmelreiter.

Zur Chronologie passend die 80. Spielminute. Dominik Zeller wiederum mit starker Leistung im Abwehrzentrum wurde nach Beleidigung eines Gegenspielers mit Rot vom souverän leitenden erfahrenen Schiri Dutschmann frühzeitig zum Duschen geschickt. In den verbleibenden zehn Minuten zeigte der TSV Bicken gegen nun resignierende Schimmelreiter seine individuelle Klasse. Der zuvor eingewechselte Cemal in der 86. und 88. Minute besiegelte die deutliche Heimschlappe für die „Schimmelreiter“.

Stellt sich die Frage was wäre passiert wenn der VfB in der Drangphase den Ausgleich erzielt hätte?

Trotz allem ein Riesenkompliment an den TSV Bicken, der in dieser Verfassung am Rundenende ein gehöriges Wort um den Aufstieg mitsprechen sollten.

Für den VfB gilt es Mund abputzen, Köpfe hoch, und dran bleiben. Die Serie hat ihren 8. Spieltag mit vielen Überraschungen (Heimpleiten ambitionierter Teams) erlebt.

Tore:

0:1 Finn Schäfer (28.)

0:2 Kosovar Hodaj (75.)

0:3 Kerman Cemal (86.)

0:4 Kerman Cemal (88.)